Spirit of Amarok – Wir testen den Neuen!

Ganze 4 Jahre sind seit dem letzten Spirit of Amarok vergangen. Damals waren es noch die „alten“ Amaroks aus dem VW Werk in Hannover. Nun steht der brandneue Amarok in den Startlöchern. Gebaut wird er in Südafrika, eine Kooperation mit Ford. Daraus macht VW auch gar kein Geheimnis. Und nun war es soweit, ich durfte beim Spirit of Amarok 2023 dabei sein und nicht nur das!

Freitag den 12. Mai machte ich mich viel zu früh auf den Weg. Mein Ziel war wieder mal der Mammutpark in Stadtoldendorf. Hierher hatte Volkswagen Nutzfahrzeuge eingeladen, um gleich am Freitag ein Club-Event vom Amarok-Club durchzuführen. Die Teilnehmerzahl war natürlich begrenzt und so traf ich auf 12 glückliche Gewinnerpaare.

Nach einem Kaffee und kleiner Stärkung bekam jedes Team einen Amarok und wir folgten einem Guide der Driving Expirience. Erstmal jedoch nicht ins Gelände, sondern durch das schöne Weserbergland. Hier konnte der neue Amarok seine Onroad-Qualitäten beweisen. Der Motor zieht gut und die 10-Gang-Automatik schaltet zügig und unauffällig. Aufgrund der Kooperation mit Ford, verbaut VW ja seinen „echten“ 4Motion nicht mehr. Wie ich finde, hier nicht unbedingt ein Nachteil. Der neue Amarok verbindet somit die Vorteile der beiden alten Antriebskonzepte (zuschaltbarer und permanent) so kann man jetzt wählen ob man mit Heckantrieb, mit automatischen Allrad oder starrem Allrad fahren will. Eine Untersetzung ist natürlich auch an Board aber die benötigen wir auf Asphalt gerade nicht.

Wenn ich ehrlich bin, waren wir wegen dem Asphalt aber auch nicht hier. Die kleine Runde reichte dann auch und wir konnten endlich ins Gelände. VW hatte für alle Club-Teams 3 Prüfungen aufgebaut. Einen Geschwindigkeitskurs auf Schotter und 2 sogenannte Trials. Bevor es losging, gab es aber auch hier eine Einführungsrunde mit den Guides.

Für einen Trial werden sogenannte Tore aufgebaut. Jeweils 2 Stangen durch die man hindurchfahren muss. Oben auf liegen Kugeln. Fällt eine Kugel runter gibt es Strafpunkte. Ebenso wie für Stange umknicken, Rückwärtsfahren und Anhalten. Am Ende gewinnt das Team mit den wenigsten Strafpunkten.

Es ist schon erstaunlich, wie viel mit so einem großen Auto im Gelände geht. Und so spielten wir den ganzen Tag wie kleine Kinder. Regelmäßig wurden wir zu tollem Essen geladen und der erste Tag verging wie im Flug.

Auch am Abend ließ VW sich nicht lumpen und überraschte uns, neben dem Grillbuffet, mit Live-Musik, einer Feuershow und einem Kettensägenkünstler. Dieser fertigte live für uns einen Holzamarok (schade, dass der dabei so nervig laut sein muss).

Natürlich darf so ein Club-Event nicht ohne Siegerehrung ablaufen. Bevor ihr fragt, ich habe natürlich auf meine Wertung verzichtet, wollte den anderen ja auch eine Chance lassen 😉 Glückwunsch an der Stelle an Dennis und Michael zum Sieg.

Samstagmorgen, zum Glück muss ich nur die wenigen Kilometer vom Hotel zum Park. Heute bin ich also ausgeschlafen und entspannt. Die heutigen Teilnehmer am offiziellen Spirit of Amarok 2023 sind das nicht. Aus über 1000 Bewerbungen wurden sie ausgewählt und man kann ihnen den Willen zum Sieg quasi ansehen. Kaffee gibt es aber den gemütlichen Straßenteil lassen wir gleich weg. Die Jungs und Mädels von der Driving-Expirience haben die Prüfungen nochmal etwas härter gemacht, Spannung ist also gewiss.

Nach kurzer Einweisung starten wir also gleich Richtung erster Prüfung in den Wald. Mit dabei, jede Menge Reporter der üblichen Motorpresse, die Teilnehmer fühlten sich also alle wie VIP’s.

Millimeterweise arbeiteten sie sich anschließend durch die Tore, manche erfolgreich und mache nicht so sehr. Auch heute wurde der Tag wieder durch leckeres Essen vom Grill unterbrochen. An dieser Stelle mal ein großes Lob an das Team vom Mammutpark. Es war mega lecker! Danach durften alle Gas geben, und genau das taten sie auch.

Hier zeigte sich besonders, wer den neuen Amarok schnell im Griff hatte und wer wichtige Sekunden liegen ließ. Zum Nachmittag dann nochmal in den Schlamm…

Natürlich wartete heute niemand so entspannt auf die Siegerehrung wie gestern und VW war lieb mit allen und zog diese vor das Abendprogramm. Geehrt wurde mit Urkunden, Medaillen und tollen Pokalen für die Ersten. Glückwunsch, auch von mir noch einmal, an das Team „Gartenfräse“.

Während die fleißigen Helfer schon anfingen, sämtliche Amaroks vom Schlamm zu befreien (und wer schon mal in Stadtoldendorf war, weiß wie hartnäckig der ist) konnten wir uns ein letztes Mal dem tollen Abendprogramm hingeben.

Vielen Dank an Volkswagen, vor allem an Thordis, für das tolle Wochenende. Ich mag den neuen Amarok übrigens und bin gespannt auf einen ausführlichen Test. Ich werde euch berichten!

PS: Ihr wart dabei und hättet gern Fotos von euch? Dann schreibt mir einfach!

#Thewildcaddy – der Umbau

Noch bevor unser Caddy bestellt wurde, stand fest: Original bleibt er nicht! So wurde auch gleich nach der Abholung im Autohaus Schneider mit den umfangreichen Umbauten begonnen.

Aufgrund der Verlinkungen und Kooperationen mit verschiedenen Herstellern möchten wir darauf hinweisen, dass dieser Beitrag bezahlte und unbezahlte Werbung enthält.

In diesem Beitrag möchten wir euch einmal genau vorstellen, was geändert wurde.

Als Basis dient ein Caddy Maxi 2.0 TDI 4Motion. Alles zum Auto und seinen Erlebnissen könnt Ihr natürlich auf unserer Website https://schwarz-blog.de/thewildcaddy/ nachlesen.

Als erstes wurde das Auto von der Firma NF Folientechnik foliert. Das Design habe ich erstellt und als Datein geliefert.

In enger Absprache mit Delta4x4, Yokohama und Seikel entschieden wir uns für folgende Komponenten:

https://www.seikel.de/shop/fahrwerkshoeherlegung-4motion/

Beim Caddy 4Motion werden normaler Weise nur die Dampfer ersetzt und so eine kleine Höherlegung erzielt. Das reichte mir allerdings nicht und so bekam er noch die Klötze für die Hinterachse von Seikel

https://www.seikel.de/shop/hoeherlegung-caddy-caddy-4motion-um-30-mm-4/

Nun stand er zwar etwas „keilförmig“ da aber immerhin war genug Platz für die großen Räder. Hier kam nur eine Felge in Frage, die Klassik B von Delta4x4. Bei der Größe einigten wir uns auf 8×17 Zoll, so konnten die bereits vom Amarok bekannten Reifen Yokohama Geolandar G015 in 215/60R17 verbaut werden. Ein komfortabler AT-Reifen, für unsere Reisen also perfekt. (ich habe euch die Felge mal verlinkt, für weitere Infos von Delta4x4 klickt einfach das Bild an). Die Außenringe sind austauschbar und wurden gleich mit foliert.

Der nächste Umbau diente dem Schutz. Wir wollen mit dem Caddy Abenteuer abseits der Asphaltstraßen erleben. Daher braucht es einem stabilen Schutz von unten. Auch hier kam die Firma Seikel ins Spiel. Anfangs nur mit dem Alu-Motorunterfahrschutz:

https://www.seikel.de/shop/schutzplatte-motorgetriebe-ab-mj-2012-bis-2015-2/

Im Winter 20/21 kamen dann noch der Schutz für das Differential hinten dazu und natürlich die stabilen Rockslider.

https://www.seikel.de/shop/rockslider-caddy-maxi/
https://www.seikel.de/shop/schutzplatte-haldex-und-differential/

Weiter sollte es mit Licht gehen. Lange habe ich mit dem Satz von Lazer Lights geliebäugelt. Mittlerweile ist er in den Grill eingezogen und ich bin mehr als begeistert. Absolut perfekte Passform, eine Top-Einbaunanleitung mit allen Schablonen und ein echt cooles Licht! (Bilder und ein extra Bericht folgen demnächst!) Die beiden LED im Grill kommen übrigens mit Straßenzulassung als Fernlicht, können also direkt auf das originale Fernlicht geschlatet werden – Anbaumaterial ist komplett dabei! Das Set bekommt ihr übrigens bei Genesis-Import.eu – hier ist der direkte Link zum Set

Aktuell liegt noch ein LED-Balken von LAZER in der Werkstatt und wartet darauf, auf dem Dach montiert zu werden, natrülcih ebenfalls mit e-Prüfzeichen als Fernlicht. Auch hier der Link direkt zu dem passenden Balken

Ein kleines Video zum aktuellen Licht:

Nun war der Caddy fast perfekt. Was mich allerdings immer noch störte, war das Keilfahrwerk. Vor allem könnte der Caddy nach meinem Geschmack gern vorn noch etwas höher. Bei meiner Recherche im Netz stieß ich auf die Firma Spaccer. Nach einigen netten Mails mit dem Chef war ich überzeugt. Original VW-gelistet in Österreich, Fahrzeugspezifisches Gutachten und ein echt geniales Konzept! Da man sich sein Setup völlig frei wählen kann, bestellte ich (nach messen des Restfederwegs) 2x12mm Spaccer pro Seite. Auch hier liegt wieder eine Anleitung bei, die keine Fragen offen lässt. Fahrwerk ist aber Sicherheitsrelevant – also überließ ich die Montage einem Fachmann, inkl. Achsvermessung. Ich finde das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Außen war es das aktuell erstmal – irgendwie ist man ja nie fertig! Innen ist der Caddy recht gut ausgestattet. Daher beschränkt sich die Modifikation auf Reisetätigkeit. Eine Alubox von Alutec beherbergt nun einen Gaskocher und einen Perkolator von Petromax. Die Kiste dient uns gleichzeitig als Fläche für unsere Sticker von anderen Blogger.

Das neuste Mitglied in der Wild-Caddy-Familie ist eine coole Kompressor-Kühlbox der Firma SnoMaster. Von der Größe her perfekt für den Caddy und wie gemacht für einen Trip auch mal abseits der Straßen (auch hier folgt nochmal eine detailierte Vorstellung! ) Die Teile aus Südafrika gibt es ebenso bei Genesis-Import.eu

Zu guter Letzt muss das ganze natürlich legal auf Deutschlands Straßen bewegt werden. Gute Vorarbeit leisteten dbaei schon die Firmen Delta4x4, Seikel und Spaccer indem sie Gutachten für Ihre Produkte erstellen ließen. Trotzdem erwies sich die Suche nach einem engagierten und fachkundigen Prüfer nicht als einfach. Bei einer Offroadveranstalung lernte ich dann Sebastian von „die Autoprüfer“ kennen. Er schaute sich gleich alles im Gelände an und war zufrieden mit dem was ich da gebaut habe. Also habe ich einen Termin zur Eintragung ausgemacht und jetzt fährt der Caddy zu 100% legal über Deutschlands Straßen. Nein es gab kein Geld für diese Werbung – ich bin einfach begeistert vom Service!

Außen war ja soweit alles gut. Nur innen wäre etwas mehr Stauraum toll. Wir haben also aufegrüstet. Die Taschen von Lazy-Camping, einmal fürs Fenster, einmal für die Rücklehne, einen ausführlichen Bericht haben wir dazu hier geschrieben.

Habt ihr Fragen? Dann schreibt diese einfach in den Kommentaren oder schickt uns eine Mail.

Caddy2020 – mein erster Eindruck

Im Oktober wäre ich zu einer toll organisierten Vorstellung von Volkswagen Nutzfahrzeuge gewesen. Ich hätte in einem netten Münchner Hotel eingecheckt, hätte lecker gegessen, viele neue Leute kennengelernt und noch dazu den neuen Caddy bei schönstem Herbstwetter erlebt und fotografiert. Wenn Corona nicht wäre. So wurde sicherheitshalber alles abgesagt und nun Mitte Dezember in ganz kleinem Rahmen, dafür absolut sicher, nachgeholt. An dieser Stelle vielen Dank an VW-Nutzfahrzeuge für das tolle Konzept und die Möglichkeit.

Statt in München ging es also nach Wedemark, dem Schulungszentrum von VWN. Dort begrüßte mich Andreas Gottwald, der Pressesprecher. Wir kennen uns schon vom Spirit of Amarok und haben da auch noch eine Wette offen. ( Andreas, Caddy gegen Amarok – ich vergesse nicht 😉 ) Aber das ist eine andere Geschichte.

Ich nutzte die Zeit in der warmen Werkstatt und inspizierte die beiden Modelle ausgiebig. Ausgestellt war hier sowohl ein Caddy Maxi als auch ein 4Motion.

Als erstes also einen Blick auf den Maxi. Von außen fällt auf, dass man ihm nicht mehr an der typischen Stelle (hinter der Schiebetür) ansieht, dass er länger ist. Tatsächlich ist es nun die Schiebtür selbst. So kann man leichter nach hinten einsteigen. Ich habe es zwar nicht probiert, es wurde aber versprochen, dass sogar eine Palette da durch geht. Beim Tür schließen fällt mir auf, dass die Geräusche edler sind als bei 4’er und es gibt sogar Softclose für die Seiten und die Heckklappe – mir gefällts. Der Maxi ist außen minimal kürzer als der 4’er, das wirkt sich aber innen nicht aus. Damit der Caddy und vor allem der Maxi nicht so plump aussieht, wurde die Dachlinie hinten abgesenkt. Das hilft der Optik, klaut allerdings hinten ein paar Zentimeter an Ladehöhe.

Caddy Maxi 2020

Der Kofferraum ist nicht spektakulär anders aber das ist auch gut so. Einige Änderungen sind so schön, dass ich überlege ob ich die in unseren Caddy übernehmen kann. Gerade an den Sitzen hat VWN nochmal ordentlich Hand angelegt. Die 3.Sitzreihe sind nun 2 Einzelsitze, da man die auch einzeln klappen und entfernen kann, so ist der Kofferraum wesentlich flexibler ( in jeder Sitzreihe ein Einzelsitz und es passen locker ein paar Fahrräder daneben). In der zweiten Sitzreihe hat sich optisch kaum was verändert aber bei meinem Sitztest war ich begeistert, dass nun die Passagiere ihre Rückenlehne in der Neigung verstellen können (Da die Aufnahmen gleich geblieben scheinen, dürfte eventuell eine Umrüstung des Vorgängermodells möglich sein.) Auch ganz vorn ist der Sitzkomfort deutlich gestiegen. Ich kenne sie schon aus dem Amarok V6, nun gibt es die Ergo-Comfort-Sitze auch im Caddy – die sind absolut zu empfehlen. Caddy-Fans werden das Fach über den vorderen Sitzen vermissen, ich kam gut ohne klar.

Nachtrag: Das Fach über den vorderen Sitzen fällt nur weg wenn man das Glasdach bestellt. (Danke für den Hinweis aus den Facebook-Gruppen)

Ebenfalls sind die oft undichten Schiebefenster abgeschafft. Laut VWN soll es demnächst klappbare Fenster in den Schiebetüren geben. Im Dach fällt das riesige Glasfenster auf, sehr angenehm vom Licht, allerdings ist es heute auch sehr trüb, wie das bei praller Sonne ist, bleibt abzuwarten. Ein Stoffrollo zum Verdunkeln wird es wohl ausschließlich im California (also dem Minicamper) geben, ich vermute die Zubehörhersteller werden sich auf diese Lücke stürzen. Apropos Lücke, öffnen kann man das Glasdach nicht.

Noch weiter nach vorn geschaut, fällt dem blindesten der Fortschritt auch auf. Das volldigitale Display ist ein echter Hingucker. Auf der ersten Fahrt musste ich allerdings in der Radio- und Klimaeinheit relativ viel im Menü suchen, das lenkt ab. Auf der Rückfahrt war es dann aber schon wie im eigenen Auto. Rund darum gibt es diverse Ablagen, eine auch über dem Tacho, sogar mit 12V-Buchse – coole Idee! Ich nutze auch bei der Probefahrt mein Iphone, Apple-Car-Play funktioniert nun ohne Kabel und vor dem Mini-Schaltknauf gibt es ein extra Fach fürs Handy, mit induktivem Laden. Ich bin verliebt.

Vor der Probefahrt geht es aber erstmal nach nebenan. Da steht der Caddy 4Motion und direkt daneben liegen die 4 Arme einer Hebebühne. Die rufen mir quasi „benutz mich“ zu und so ist auch schnell ein Fachmann gefunden, der den Caddy hochhebt. Nun ist der Blick auf den Allrad frei. Technisch hat sich nicht viel geändert, es bleibt beim klassischen 4Motion mit Haldex-Kupplung. Allerdings ist das hintere Differential nicht mehr der tiefste Punkt unter dem Auto. Das schont das Getriebe im harten Gelände. „Schuld“ daran ist die neu entwickelte Hinterachse mit Schraubenfedern statt Blattfedern. Der Achskörper liegt bei 4Motion nun inklusive einem Stabi hinter dem Getriebe und den Rädern und stellt mit seinem stabilen Querträger den tiefsten Punkt. Ein kleiner Wehrmutstropfen: die Achse bleibt auch bei einer Höherlegung dort unten, Abhilfe schaffen nur große Räder.

Nun aber ab zur Probefahrt. Einen 4Motion kann mir leider auch der Pressesprecher nicht besorgen (Dafür treffen wir uns nochmal im Dreck, Andreas!) also schnappe ich mir einen top ausgestatteten Caddy Move (das Einführungsmodel). VWN hat die Linien Highline usw. verlassen und so gibt es beim Caddy nun als einfachste Linie den „Caddy“ dann folgt der Caddy „Life“ und als Top-Modell der Caddy „Style“ (Eselsbrücke: zusammen also Caddy Life Style). Mein Move hat auch alles und ich will alles testen. Die Navi sagt, 40 Minuten bis zum Steinhuder Meer, also geht’s dort hin.

Der Caddy schwimmt gut im Verkehr mit, ist natürlich kein Rennwagen, aktuell ist der 2.0 TDI mit 122PS das Topmodell, ähnlich spritzig wie der 150 PS im Caddy 4. Bei Vollgas an der Ampel wünsche ich mir allerdings meinen 4Motion zurück. Was mich überrascht, alle Assistenzsysteme arbeiten noch einmal viel flüssiger als in unserem Caddy. Wir haben zwar auch das meiste (ACC, Spurhalte, Fernlichtautomatik) aber hier arbeiten die Helferlein nochmal feiner. Zum Beispiel gibt der Tempomat nicht automatisch Gas, wenn man rechts blinkt um von der Autobahn abzufahren sondern er wartet entspannt ab ob trotz Blinken, ein Auto vor uns bleibt. Das gefällt mir gut! Die Hinterachse hat den Caddy nun endgültig vom Hundefänger in den PKW-Bereich befördert. Nix holpert, nichts knallt von hinten. Sicher ein Vorteil, dass der Caddy nun auf der MQB-Plattform des Golf 8 steht. Caddy Fahrer wissen wovon ich spreche… Selbst Kurvenfahren geht wie von selbst. Am Steinhuder Meer angekommen merke ich, dass ich viel zu lange schon durch die Gegend fahre. Also schnell noch ein paar Beweisfotos und dann schnell wieder zurück.

Kurz bevor ich wieder zum Tauschen bei VW bin, ruft mich noch eine kleine Allee, die meisten Blätter sind zwar schon am Boden, aber ein paar Fotos müssen sein.

Fazit: Danke an VWN, ich habe es genossen! Der neue Caddy ist reifer und erwachsener geworden. Zumindest innen. Alles funktioniert noch besser als in meinem 4’er und der macht doch schon alles was er soll. Von außen? Da brauche ich noch ne Weile für ein Urteil, Erwachsen zumindest nicht. Von hinten mag ich ihn (nicht zuletzt wegen der LED-Rückleuchten) jetzt schon. Und der Rest? Ich mochte den 3’er Golf nicht als er kam, ich mochte den 4’er nicht. Ich mochte den Polo 6n nicht zum Marktstart. Etwas später ändert sich das, keine Ahnung was VW da reintut. So wird es mir mit dem Caddy sicher auch gehen. Bis dahin schwärme ich vom Innenraum. Trotzdem steige ich gern wieder in unseren #Thewildcaddy – der ist so wie ich Caddys mag.

Alle Infos zu unserem Caddy gibts hier: #thewildcaddy

Es handelt sich um eine bezahlte Kooperation mit VWN.