Produkttest K&F Kamerarucksack Pro

Hier nun unser zweiter Produkttest von K&F Concept. Tatsächlich bin ich darüber erst auf die Firma aufmerksam geworden, es handelt sich um den großen Kamerarucksack „Pro“.

Als Fotograf kennt ihr das bestimmt, man hat schon viele Kamerataschen und doch passt immer irgendwas nicht. Ich nutze bisher einen Kamerarucksack von Lowepro und bin damit nicht sehr glücklich. Dazu noch eine große Kameratasche (meist zu Indoor-Shootings) und natürlich eine kleine Tasche für Wanderungen oder ähnliches.

Bis letztes Jahr hatte der Rucksack genügend Platz wenn auch kein Laptop rein passte, allerdings kamen nun noch einige Objektive und eine zweite Kamera hinzu. Ich war also wieder auf der Suche und wurde fündig. Diese Woche traf der Kamerarucksack nun endlich ein und wurde ausgiebig getestet.

Was gleich beim Auspacken auffällt ist, dass K&F viel Liebe zum Detail in diesen Rucksack gesteckt hat. Immer wieder habe ich Funktionen entdeckt, die ich nützlich oder cool oder beides zusammen fand. Das wichtigste an einem Kamerarucksack für mich ist, dass er ähnlich bequem ist wie ein Wanderrucksack (das war ein großes Manko beim Lowpro). Das erfüllt der K&F Pro nahezu perfekt. Die Träger lassen sich in der Höhe, Weite und Länge einstellen, das Rückenteil ist gut hinterlüftet und der Beckengurt nimmt die Last von den Schultern. Durch die individuelle Platzeinteilung ist es möglich die schwereren Teile wie Objektive nach unten zu packen und das leichte nach oben. Ich bin gespannt auf die erste längere Wanderung damit, habe aktuell aber ein gutes Gefühl.

Werfen wir einen Blick nach innen (oder mehrere). Der Rucksack hat 2 große Staufächer, eins ganz unten und das andere ist von oben/vorn zu öffnen. Das untere ist durch eine EVA-formgepresste Schale gut geschützt. Selbst wenn der Rucksack mit Kamer runterfällt, sollte da also nichts passieren. Hinter der Schale befindet sich das Innenfach mit einer weiteren Überraschung. Darin befindet sich nämlich eine kleine Kameratasche zum Umhängen. In diese passt beispielsweise meine Alpha 7R mit Objektiv und etwas Kleinkram aber auch meine komplett DJI Mini 2 mit Controller und Ladegerät (im Test, passt sogar die komplette DJI-Tasche in die Taschen) Sie kann zur Einteilung mit beiliegenden Kletttrennern unterteilt werden. Insgesamt liegen 11 davon im Rucksack und können flexibel eingesetzt werden. Ich brauch also demnächst auf unseren Reisen nur noch diesen Rucksack, da die kleine Tasche bereits integriert ist. Das untere Fach hat (ohne Klettteiler) die Maße 29x20x20cm (Breite/ Höhe/ Tiefe). Im Test reichte es für eine große DSLR und 5 Objektive.

Das obere Fach lässt sich 2fach öffnen und ist neben dem Reisverschluss zusätzlich durch 2 Schnallen gesichert. Ohne diese zu öffnen kommt man nur an den oberen Teil des Rucksacks heran, also entweder an die fertige Kamera mit Objektiv oder wie in meinem Fall an die Regenjacke. Öffnet man die beiden Schnallen, kann man den Reißverschluss soweit öffnen, dass man das komplette Fach vor sich hat. Dieses hat die Maße 29x29x20cm, in meinem Fall also für eine große DSLR mit großem Objektiv in der Mitte und 4 weitere Objektive, dazu besagte Regenjacke.

Auch der Deckel dieses größten Faches ist im oberen Bereich (also im „Sturzbereich“) durch eine Schale geschützt, direkt dahinter befindet sich aber noch ein kleines Fach, groß genug für Smartphone, Powerbank und Akkus.

Innen im Deckel befindet sich noch ein Fach mit Reißverschluss geschützt, hier passt ein 10″ Tablet locker rein.

Apropos Tablet, mir war besonders wichtig auch für meinen Laptop einen sicheren Platz zu haben. Dieser befindet sich hier in einem versteckten Rückenfach. Dieses erreicht man entweder über einen Reißverschluss seitlich außen, oder aber von oben hinter dem großen Fach. Mein 15″ HP passt locker rein, K&F gibt an, dass auch 17″ noch passt.

Das war es aber noch nicht an Taschen. Natürlich gibt es auf beiden Seiten offene Taschen für Kleinzeug, sowiei Riemen für ein Stativ. Auch hier noch ein besonderes Gimmick: Auf einer Seite kann man aus einem Fach im Boden (mit Klett) noch eine Zusatztasche ausklappen, in diese passt dann auch der Fuß vom Stativ rein und das steht nicht so weit über.

Im Hüftgurt befinden sich auch noch 2 Taschen (mit Reißverschluss) und zwischen den beiden Fächern auf der Vorderseite ist noch ein Spannsystem, mit dem man alles Mögliche festspannen kann ( Regenhose, Handtuch…)

Ein cooles Teil muss ich noch erwähnen, an den Trägern des Rucksacks sind stabile Riemen mit Karabinern. Hier kann man eine Kamera einhängen, die dann ähnlich eines Umhängegurtes vor dem Bauch / der Brust hängt und sofort einsatzbereit ist. Der große Vorteil ist, dass diese nicht am Genick hängt sondern, durch die Riemen am Rucksack. (nur die Haken der Sony-Kameras sind zu klein um dort die Karabiner durchzuziehen, daher werde ich die ersetzen)

Insgesamt mach der Rucksack einen sehr hochwertigen Eindruck und soll aufgrund des Materials wasserabweisend sein. Da eine Regenhülle dabei liegt, werde ich das wohl aber nicht testen. Dass es meine Lieblingsfarben sind ist natürlich einen extra Punkt wert auch wenn es Zufall ist.

Fazit: Ein super Kamerarucksack für Leute, die etwas mehr an Equipment mitnehmen wollen. Absolute Kaufempfehlung von mir!

Hier nochmal der Link zur K&F Concept-Seite

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Artikel enthält Werbung.

Produkttest – K&F Concept Filter

Kurz vor dem Herbsturlaub im Bayrischen Wald traf ein interessantes kleines Paket der Firma K&F Concept ein. Ich bin auf die Firma aufmerksam geworden, als ich (wieder mal) auf der Suche nach einem Kamerarucksack war. Neben Taschen gibt es aber auch viele andere interessante Produkte. Zum Kennenlernen durfte ich ein neues magnetisches Filterset ausprobieren. Was liegt da näher als ein Kurztrip in die Berge.

Aber von vorn. ich habe mich für einen Graufilter ND64 mit 67mm Durchmesser für mein Tamron Objektiv entschieden. Das Set kommt in einer kleinen gut schützenden Transportbox und besteht aus dem Filter selbst, einem Filter-Deckel und dem magnetischen Gewindering.

Das klingt jetzt soweit wie ein normaler Filter. Das tolle am System von K&F ist, dass der Gewindering einmal auf das Objektiv geschraubt wird und dann dort bleiben kann, im Test klappte das auch mit Sonnenblende und Objektivdeckel. Wenn ich nun den Filter nutzen möchte, brauche ich diesen nur an den Ring zu halten und durch den integrierten Magneten sitzt dieser bombenfest. Wer schon einmal bei herbstlichen Temperaturen den Filter an und abgeschraubt hat wie ich, weiß so etwas zu schätzen.

Ich hatte den Filter also dabei und mir natürlich den Klassiker gesucht, ein kleines wildes Bächlein im Wald. Das erste Testfoto ohne Filter ( ISO 100, F3,5 und Belichtungszeit 1/25 Sekunde).

Anschließend das gleiche Foto mit Filter. Bei ansonsten gleichen Einstellungen erhöhte sich die Belichtungszeit auf 2 Sekunden, das Wasser im Bild wird also wie gewünscht „verwaschen“.

Kurzum, ich bin begeistert und werde sicher noch ein paar Filter zu dem Graufilter dazu bestellen, einfacher kann man nicht wechseln.

Falls Ihr diesen Filter (oder ein anderen) auch ausprobieren wollt, mit dem Code: DEKF10 gibt es bis 31.12.21 nochmal 10% Extrarabatt auf alle Filter. Hier gehts direkt zu K&F-Concept

Anbei noch ein paar Beispielbilder mit dem Filter:

Der Filter wurde mir durch die Firma K&F kostenlos für einen Test zur Verfügung gestellt.